Pillnitzer Königlicher Weinberg
Der Pillnitzer Königlicher Weinberg, ein Gebiet von ca. 7 ha, ist Teil der Sächsischen   Weinstraße . Der Weinberg wird fast ausschließlich von Hobbywinzern bewirtschaftet, welche im Weinberg Pillnitz e.V. organisiert sind. Als Einzellage werden verschiedene Rebsorten lagegerecht gekeltert. Erstmalig erwähnt im Jahr 1403, lies August der Starke den Berg im 18. Jahrhundert durch wieder aufreben, später wurden Wächterhäuser, ein ausgeklügeltes Wasserleit- und Wegesystem zum Abtransport des Lesegutes gebaut. Der Großteil davon ist Hanglage mit Steigungen bis zu 30%. Heutiger Eigentümer des Weinberges ist der Freistaat Sachsen, welcher in den letzten Jahren erhebliche Summen in die Sanierung des Weinberges steckte. Vor allem in die Sanierung der Stützmauern, welche immer noch nicht abgeschlossen ist. Auch die Wächterhäuser (siehe rechtes Foto) wurden liebevoll restauriert. Nutznießer sind nicht nur wir Winzer, auch alle Besucher die uns auf dem Weinberg zur Weinprobe besuchen oder welche einen Spaziergang entlang der Berge unternehmen. Erwähnt werden soll hier, dass auch die Winzer diese Sanierung finanziell unterstützen. Unterhalb des Weinberges steht die Weinbergkirche   "Zum   heiligen   Geist . Ein Kleinod von Matthäus Daniel Pöppelmann. Oberhalb des Weinberges ließ 1788 ließ König Friedrich August der Gerechte auf dem Hochplateau über Pillnitz eine künstliche Ruine errichten, welche am besten in den Wintermonaten zu sehen ist. Welche Rebsorten werde hier angebaut? Es keine bevorzugten Sorten gibt. Vom Riesling, über Müller-Thurgau bis hin zum nur in Sachsen angebauten Goldriesling ist alles vertreten. Natürlich auch Rotweine wie Dornfelder und Spätburgunder.