Die Winzer und deren Arbeit im Berg
Sie haben uns ja schon auf der ersten Seite gesehen. Hier etwas mehr zu der Arbeit die auf dem Weinberg unterhalb des runden Wächterhäuschen geleistet wird. Alles was wir hier tun ist Hobby, also wir verdienen unsere Brötchen mit “normaler” Arbeit. Welche Arbeiten fallen über das Jahr auf dem Weinberg so an? Februar/März wird mit dem Rebschnitt altes Holz entfernt (Handarbeit!). Dadurch wird der Ertrag und auch die spätere Qualität beeinflusst, da die Anzahl und Länge der „Fruchtruten“ eine entscheidende Rolle spielen. Die abgeschnittenen Triebe werden gehäckselt und in den Boden eingearbeitet. März und April vor dem Austrieb der jungen Triebe und Blätter wird der Rebstock durch Biegen und Anbinden der Ruten in Form gebracht (Reberziehung). Jetzt erfolgt auch notwendige Düngungen. Mai bis August je nach Witterung sind zwischen 4 und 7 Spritzungen gegen Krankheiten und Rebschäden notwendig. Juni, nach der Blüte der Reben beginnt für den Winzer das schneiden unerwünschte Triebe um den Wuchs zu fördern und somit besonders hohe Qualitäten im Herbst zu ernten. Juli und August wächst eine starke Laubwand im Weinberg heran, diese muss durch Blattarbeit in Form gehalten werden. Die Lichteinwirkung auf die Trauben und die Durchlüftung wird damit verbessern. Dadurch wird auch Wuchshöhe des Rebstockes reguliert (Gipfeln). All diese Arbeiten erfolgen auf unserem Weinberg per Hand. Mitte bis Ende September, je nach Witterungsverlauf erfolgt die Weinlese. Die Weinlese der einzelnen Rebsorten und Lagen richtet sich nach dem Reifezustand der Trauben.